Research Group of Prof. Dr. M. Griebel
Institute for Numerical Simulation
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Strenge Monotonie

 

Mit den Resultaten dieses Kapitels läßt sich leicht eine weitere Eigenschaft von Lösungen folgern, nämlich die strenge Monotonie in tex2html_wrap_inline7801 -Richtung. Wegen tex2html_wrap_inline11831 gemäß den bekannten Maximumprinzipien folgte sofort die Eigenschaft 0<u<1. Dies wurde allerdings bereits als Voraussetzung für die asymptotischen Darstellungen angenommen, so daß diese Folgerung keinen Sinn ergeben würde.

  SATZ6795

BEWEIS. Wir nehmen an, daß die Aussage falsch sei. Dann gibt es Werte tex2html_wrap_inline11533 und tex2html_wrap_inline11843 mit tex2html_wrap_inline11845 . Gemäß Satz 6.2 gibt es ein tex2html_wrap_inline11847 , so daß tex2html_wrap_inline11849 positiv für alle tex2html_wrap_inline11851 ist. Wähle tex2html_wrap_inline11523 minimal, d.h.

equation6803

Nach Annahme gilt tex2html_wrap_inline11855 . Gemäß Satz 6.6 gibt es einen Punkt, an dem tex2html_wrap_inline11857 verschwindet, und gemäß Satz 6.7 folgt tex2html_wrap_inline11789 . Damit ist u tex2html_wrap_inline11523 -periodisch in tex2html_wrap_inline7801 -Richtung, was einen Widerspruch zu den Randbedingungen (6.8) und (6.9) ergibt. tex2html_wrap_inline7963



Marcel Arndt
Tue Mar 28 09:56:06 MSZ 2000